Integrierte Gebäudeleittechnik in allen Standorten

In nahezu allen Häusern werden die Vorteile einer Gebäudeleittechnik seit vielen Jahren mehr oder weniger intensiv genutzt. Bereits aus der gängigen Praxis sind solche Anlagen kaum noch wegzudenken.

Was lokal in einem Haus bereits genutzt wird, ist häufig an allen Standorten durchgängig noch nicht verfügbar. Gerade nach einer Fusion mehrerer Standorte sind unterschiedliche Gewohnheiten und technische Standards in den bisher einzeln operierenden Krankenhäusern schwer zu überwinden. Eine übergeordnete Gebäudeleittechnik, die sowohl eine dezentrale Bearbeitung in bisher gewohnter Weise als auch ein fachlich spezialisiertes Beurteilen von zentraler Stelle aus möglich macht, ist in allen Fällen für einen effektiven Betrieb jedoch praktisch unverzichtbar.

Alle gängigen Arbeiten werden wie bisher gewohnt von einem örtlichen Betriebspersonal durchgeführt, zusätzlich können bestimmte Qualifikationen gefördert oder eingerichtet werden, die dann mehreren Standorten zur Verfügung stehen. Vertretungen und Personalwechsel, Bereitschaftsdienst und Störungsmanagement sind von einer einheitlichen Plattform aus standardisiert und problemlos einführbar. Fast durchgängig sind die bisher installierten Anlagen mit einer fehlenden Anpassung an ein modernes Energiedatenmanagement auch noch nicht optimal nutzbar. Fehlersuche und Betriebsanalyse sind ohne geeignete Daten und Visualisierungstechniken zeitaufwändig und unvollkommen. Gerade hier bleiben wesentliche Einsparpotenziale teils aus Unkenntnis, teils aus Zeitknappheit ungenutzt.

Die Vernetzung der teilweise über viele Jahre „gewachsenen“ Strukturen und Ihre Anpassung an ein modernes Energiemanagment erfordert aber gewissen Aufwand und regelmäßig auch fachliche Spezialkenntnisse im Bereich der technischen Kopplungen, Datenvisualisierungen und technischen Analyse der Betriebsdaten. Erfahrung im täglichen Umgang mit diesen Systemen leistet bereits bei der Planung wertvolle Hilfe!