Trotzdem erfahrungsgemäß der technische Betrieb immer um Erhaltung, Verbesserung und Ausbau der Anlagentechnik bemüht ist, kommt es durch verschiedene Knappheiten an Investitionsmitteln und Arbeitszeit sowie Umstrukturierungen immer wieder zu veralteten oder nicht mehr zweckmäßigen technischen Betriebsmitteln. Bei Bewertung und Planung einer Neuorganisation entstehen typischerweise zum Beispiel folgende Herausforderungen:

Die Dampferzeugung ist häufig alt und überdimensioniert, da für eine andere Verbrauchsstruktur geplant. Die Bereiche Küche, Sterilisation und Luftbefeuchtung sind meist dezentralen Erzeugungsmöglichkeiten mit alternativen Energieträgern gegenüberzustellen. Abzuwägen sind in jedem Fall Leerlauf- und Leitungsverluste, viele mögliche technische Varianten machen die richtige Entscheidung schwer.
Gerade die Organisation von Sterilisation und Küche sind besonders im Zusammenschluss mehrerer Standorte, aber auch aus der sonst notwendigen Straffung der Arbeitsprozesse nicht selten völlig neu zu überdenken.
Besonders bei älteren Bestandsanlagen ist es oft nur sehr mühsam und mit hohen Kosten möglich, die geforderten Legionellenkonzentrationen einzuhalten. Rein thermische Desinfektion scheitert zumeist an weitverzweigten Netzen und entsprechend geringen Rücklauftemperaturen sowie unbekannten Totstrecken. Selbst das aus dem Ortsnetz gelieferte Kaltwasser aus oft älteren Leitungen ist nicht immer unbedenklich. Ein komplexes Vorgehen aus Rück- und teilweisem Neubau und zusätzlichen Entkeimungsverfahren (anolytische Desinfektion, Chlor und Chlordioxid, thermische Eingangsdesinfektion in Reaktionsbehältern) ist in der Praxis gerade bei akutem Befall sehr schnell umzusetzen.
In dieser Situation ist Einsparcontracting eine sehr gute Möglichkeit, Bisheriges zu untersuchen sowie neue Lösungen und Standards zu entwickeln. Bestehende Technik oder Infrastruktur wird von mehreren Spezialistenteams parallel begutachtet. Der Auftraggeber erhält in einem freien Ideenwettbewerb eine verbindliche Planung, eine Garantie über die wirtschaftlichen Eckdaten und einen hervorragenden Vergleich mehrer verbindlich zugesagter Lösungsansätze. Bei allen anderen Verfahren ist es nicht möglich diese Leistung im Wettbewerb parallel durchzuführen.

Häufig fehlt in der täglichen Arbeit jedoch die Zeit sich mit allen Verfahrensfragen auseinanderzusetzen. Schon bevor noch der Nutzen für die eigene Institution deutlich werden kann, hat man sich in Details verloren und legt die Idee beiseite – „für später“. Nicht selten ist damit eine Möglichkeit ungenutzt geblieben, ohne zusätzlichen Mitteleinsatz spezielles Know How von Fachleuten zu nutzen. Externe Beratung kann hier mit geringen Kosten eine Untersuchung neben dem laufenden Betrieb einleiten. Nutzen Sie die Vorteile eines erfahrenen Beraters!